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Die Freiwirtschaftsbewegung in der SBZ/DDR 1945 bis 1955

Die Freiwirtschaftsbewegung in der SBZ/DDR 1945 bis 1955
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Markus Henning
Die Freiwirtschaftsbewegung in der SBZ/DDR 1945 bis 1955

(= Textsammlung zu Freiwirtschaft und libertärer Ökonomie, Bd. IV)
Herausgegeben von Ulrike Henning-Helmich und Markus Henning.
Frankfurt am Main: Arbeitsgemeinschaft Freiwirtschaft, 2022, 67 Seiten, E-Zine (PDF).
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Beschreibung:

Eine Rückbesinnung auf das Wirken und die letztendliche Zerschlagung der Freiwirtschaftsbewegung in der SBZ und frühen DDR ist von mehr als nur historischem Interesse. Mit Blick auf die politischen Verhältnisse im stalinistischen Herrschaftsbereich vertraten mutig agierende Freiwirtschaftler:innen ein libertäres Modell sozialistischer Marktwirtschaft auf Basis einer einschneidenden Geld- und Bodenreform. Die von ihnen formulierten Ansätze haben nichts von ihrer Aktualität verloren. Sie bieten auch heute noch emanzipatorische Bausteine für eine Wirtschaftsordnung, die den Kriterien sozialer Gerechtigkeit und individueller Freiheit, aber auch den Maßstäben ökologischer Nachhaltigkeit genügt. Der geschichtliche Rückblick lehrt uns vor allem eins: Die wirkliche Neugestaltung ökonomischer Beziehungen bedarf einer Kultur der Humanität und Herrschaftskritik, der gegenseitigen Hilfe, der freiwilligen Assoziation, der sozialen Selbstverwaltung und politischen Offenheit.

INHALT

  • Einleitung [7]
  • Die Fragestellung [7]
  • Der Gang der Untersuchung [9]
  • Die Quellenlage [10]
  • 1. Die Freiwirtschaftsbewegung in Deutschland bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges [12]
  • 1.1.Silvio Gesell und die Theorie der Natürlichen Wirtschaftsordnung [12]
  • 1.2. Die Grundströmungen der deutschen Freiwirtschaftsbewegung von ihren Anfängen bis zum Ende der Weimarer Republik [14]
  • 1.3. Die Zerschlagung der Freiwirtschaftsbewegung im Nationalsozialismus [16]
  • 2. Die gesellschaftspolitische Entwicklung in der SBZ/DDR während der Jahre 1945 bis 1955 [18]
  • 2.1. Die Ausgangslage nach der militärischen Niederschlagung des NS-Regimes und die Besatzungspolitik der Sowjetunion [18]
  • 2.2. Der Aufbau stalinistischer Herrschaftsstrukturen in Staat und Justiz [20]
  • 2.3. Wirtschaftspolitische Maßnahmen und Strukturveränderungen: Der widersprüchliche Weg zur Planwirtschaft [25]
  • 3. Freiwirtschaftliche Interventionsversuche in der SBZ/DDR [34]
  • 3.1. Der Aufbau neuer Freiwirtschaftsorganisationen in den westlichen Besatzungszonen und ihre Ausstrahlung auf die SBZ [34]
  • 3.1.1. Der „Freiwirtschaftsbund (FWB)“ [35]
  • 3.1.2. Die „Radikal-Soziale Freiheitspartei (RSF)“ [37]
  • 3.1.3. Die Gefährten – Monatsschrift für Erkenntnis und Tat: Plädoyer für einen libertären Sozialismus [39]
  • 3.2. Freiwirtschaftliche Reorganisationsansätze in der SBZ [42]
  • 3.2.1 Der „Neue Bund – Freiheitlich-Soziale Vereinigung“ und die „Freiland-, Heimstätten- und Siedlungsgenossenschaft“ [42]
  • 3.2.2. Versuch der Einflussnahme auf die politischen Parteien der SBZ [46]
  • 4. Die Reaktion der kommunistischen Machthaber [48]
  • 4.1. Die Zerschlagung der ostdeutschen Freiwirtschaftsbewegung im Kontext der generellen Verfolgung politischer Opposition in der SBZ [48]
  • 4.2. Die im Frühjahr 1948 einsetzende Verhaftungswelle. Exemplarische persönliche Schicksale [49]
  • 4.2.1. Will Noebe [50]
  • 4.2.2. Susanne Große [51]
  • 4.2.3. Walter Michel [53]
  • 4.3. Das Ende der Freiwirtschaftsbewegung in der SBZ/DDR [53]
  • 5. Fazit und Ausblick [55]
  • Abkürzungsverzeichnis [57]
  • Literatur [58]
  • Abbildungsverzeichnis [66]

Diesen Artikel haben wir am 10.09.2023 in unseren Katalog aufgenommen.