„Der arme Teufel“
Eine transatlantische Zeitschrift zwischen Arbeiterbewegung und bildungsbürgerlichem Kulturtransfer um 1900
Von Oliver Benjamin Hemmerle
(zugl. Diss. Univ. Mannheim), Münster, Hamburg, London: LIT Verlag, 2000 (= Schriftenreihe der Stipendiatinenn und Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung; 13). XII + 264 Seiten, Broschur. ISBN 978-3825858490
Beschreibung:
Die literarisch-politische Zeitschrift „Der arme Teufel" erschien von 1884 bis 1900 in Detroit (Michigan) und von 1902 bis 1904 in Friedrichshagen bei Berlin. Von dem badischen Auswanderer Robert Reitzel begründet und nach dessen Tod von Martin Drescher fortgeführt, erlebte diese Publikation unter Albert Weidner in Friedrichshagen eine Wiedergeburt. Als transatlantische Zeitschrift zwischen Arbeiterbewegung und bildungsbürgerlichem Kulturtransfer ist „Der arme Teufel" ein außergewöhnliches Zeugnis für das literarische Leben und die anarchistische Bewegung im Deutschen Reich und in den USA.
I. Vorwort
II. "Der arme Teufel" in den USA (Detroit 1884-1900)
II. 1. Amerikanische Rahmenbedingungen
II. 1.1. Die deutsche Einwanderung in die USA im 19. Jahrhundert
II. 1.2. Die amerikanische Arbeiterbewegung
II. 1.2.1. Die Entwicklung der amerikanischen Arbeiterbewegung von der "Amerikanischen Revolution" bis zum Jahre 1900
II. 1.2.2. Der deutschsprachige Anteil an der Entwicklung der amerika-nischen Arbeiterbewegung von der "Amerikanischen Revolution" bis zum Jahre 1900
II. 1.2.3. Der Anarchismus und die amerikanische Arbeiterbewegung
II. 1.3. Deutschsprachige Druckerzeugnisse in den USA
II. 1.3.1. Die deutschsprachige Presse in den USA in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
II. 1.3.2. Die deutschsprachige Literatur in den USA
II. 1.4. Detroit als ein Zentrum der deutschen Einwanderung im Schatten Chicagos
II.2. "Der arme Teufel" unter Robert Reitzel (Detroit 1884-1898)
11.2.1. Robert Reitzels Lebensweg bis zu seiner Auswanderung in die USA
11.2.2. Robert Reitzels Schicksal als Einwanderer in den USA bis zur Gründung der Zeitschrift "Der arme Teufel"
11.2.3. Gründung, Name und Programm der Zeitschrift "Der arme Teufel"
11.2.4. Das literarische Werk Robert Reitzels
11.2.4.1. Art und Umfang des literarischen Werkes von Robert Reitzel
11.2.4.2. Literarische Programmatik Robert Reitzels und deutschspra-chige Vorbilder
11.2.4.3. Robert Reitzel über deutschsprachige literarische Zeitgenossen
11.2.4.4. Robert Reitzel und die englischsprachige Literatur
11.2.5. Zur politischen Positionierung Robert Reitzels
11.2.5.1. Robert Reitzel und der "Haymarket"
11.2.5.2. Die Europareise Reitzels
11.2.6. Robert Reitzels Umfeld
11.2.6.1. Amerikanisches Umfeld
11.2.6.1.1. Politisches Umfeld
11.2.6.1.1.1. Emma Goldman
11.2.6.1.1.2. Alexander Berkman
11.2.6.1.1.3. Johann Most
II.2.6.1.2. Literarisches Umfeld
11.2.6.1.2.1. Edna Fern (= Fernande Richter)
11.2.6.1.2.2. Karl Heinzen
11.2.6.1.2.3. Udo Brachvogel und Konrad Nies
11.2.6.1.3. Detroiter Umfeld
11.2.6.1.3.1. Hermann Miller
11.2.6.1.3.2. Tobias Sigel
11.2.6.2. Deutsches Umfeld
11.2.6.2.1. Michael Georg Conrad (und Adolf Bartels)
11.2.6.2.2. Hanns Heinz Ewers
11.2.6.2.3. Karl Henckell
11.2.7. Rezeptionsgeschichte Robert Reitzels
11.2.7.1. Reitzel-Gesellschaften und -Lesekreise
11.2.7.2. Reitzel-Gedenkfeiem
11.2.7.3. Reitzel-Rezeption in der Weimarer Republik
11.2.7.4. Reitzel-Rezeption in Zusammenhang mit der deutschen Emigration zwischen 1933 und 1945
11.2.7.5. Reitzel-Rezeption in Baden
II.3. "Der arme Teufel" unter Martin Drescher (Detroit 1898-1900)
11.3.1. Martin Dreschers Lebensweg bis zu seiner Auswanderung in die USA
11.3.2. Martin Dreschers Schicksal als Einwanderer in den USA bis zu seiner Bekanntschaft mit Robert Reitzel
Diesen Artikel haben wir am 14.11.2022 in unseren Katalog aufgenommen.
